Am Sonntag, dem 27.07.16, sind insgesamt 19 Mitglieder des Schwimmverein Sprembergs in den Sportpark Rabenberg im Erzgebirge gefahren. Ein Zwischenstopp wurde in Johanngeorgenstadt eingelegt, wo man die Möglichkeit hatte, an einer Besichtigung des Schaubergwerks „Frisch Glück“ teilzunehmen. Nach der Führung ging es in den ca. 20 minütig entlegenen Sportpark. Begrüßt wurden alle (nach einigen Regenschauern) mit Sonnenschein und warmen Temperaturen. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, ging es auch schon in die Schwimmhalle.
Am Plan stand (anders als sonst) zur Entspannung kein 2h Schwimmprogramm an, sondern eine Trainingsstunde Aqua-Fitness. Mitmachen konnte jeder, der Lust hatte, egal ob Groß oder Klein. Nach der 4-stündigen Autofahrt war dies eine angenehme Abwechslung, die alle auf die kommenden Tage einstimmte. Nachdem man dann noch etwas Zeit hatte das wirklich riesige Gelände zu erkunden, gab es Abendessen, das hier wirklich eine Erwähnung verdient hat. (Zu jeder Mahlzeit stand jedem Sportler ein breit gefächertes Buffet zur Verfügung, welches den Geschmack von jedem von uns traf). Die abendliche Gestaltung stand den Jugendlichen immer frei zur Verfügung, wobei man die Möglichkeit hatte sich nach Herzenslust sportlich zu betätigen (sei es beim Tischtennis, Fußball, Volleyball, Inliner fahren, Joggen….).Der erste „richtige“ Trainingstag fing für die meisten um 8 Uhr morgens beim gemeinschaftlichen Frühstück im Speisesaal an. Um halb 11 starteten auch die ersten beiden Stunden Schwimmtraining. Komplett erschöpft und hungrig begaben sich alle nach dem anstrengenden Vormittag zum Mittagessen, bei dem man auch die Gelegenheit hatte sich mit anderen Sportlern aus anderen Vereinen und Städten zu unterhalten.
Die Vormittagsgestaltung sah an jedem Tag gleich aus und bestand aus den 2h Wassertraining, variierend entweder auf der 25m Bahn oder auf der 50m Strecke. Die Nachmittage hingegen wiesen eine große Vielfalt auf: Athletiktraining in der Sporthalle, Zumba, Tischtennis, Grillen oder das Klettern in einer Kletterhalle. Am Abend wurde mit den Trainern in der Regel Fußball gespielt, solange bis die Sonne unterging und alle erschöpft in ihre Betten fielen.
Ein richtiges Highlight stellte die 3-stündige Biketour am Mittwoch dar. Alle Teilnehmer wurden mit Mountainbikes und Helmen ausgestattet und los ging es. Begleitet von Olaf waren die ersten 200m kein Problem bis sich ein erstes Hindernis in den Weg stellte: ein Berg, der aussah als würde er 90° nach oben ansteigen. Nachdem man dieses erste „kleine“ Hindernis gemeistert hatte, wurde die tschechische Grenze überquert. Nach einigen Kilometern, die mal bergauf und mal bergab gingen, bot sich allen eine wunderschöne Aussicht, die große Flächen an unberührtem Wald bot. Trotz der unglaublichen Aussicht mussten wir wieder zurück nach Rabenberg – und die letzten Kilometer waren auch die schlimmsten. Letztendlich haben es alle Teilnehmer mit letzer Müh und Not doch noch zurück geschafft. Der nächste Tag zeigte einigen jedoch, dass der Ausflug nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen ist und bescherte Muskelkater…
Am Freitag und somit auch dem letzten Tag startete die Rückreise um 13 Uhr. Die meisten waren traurig darüber, dass die Woche so schnell verging und haben sich vorgenommen auch im nächsten Jahr wiederzukommen. Zeitgleich hat man sich aber auch wieder auf etwas mehr Schlaf gefreut, den man in Rabenberg eindeutig nicht hatte. Denn alle haben sich anstatt für Schlaf und Ruhe für die gemeinsamen Unternehmungen mit der Gruppe entschieden, die dann auch bis weit nach Mitternacht reichten.